Samstag, 28. Dezember 2013

Weihnachtswanderung 2013 -- Holzhausen (roter Stock) - Gottstreu

Distanz: 
 24, 5 km

Roter Stock bis zum Hundehaus in Gottstreu

Endlich Zeit, auf Leinenzug  trainierte Hunde und auch meine Lust am Schnellwandern keimt seit einiger Zeit wieder auf... So machten wir, d.h. Bodo



Horst


und ich


uns am 24.12.2013 um 07 00 Uhr auf die Socken...

Dunkel war es und sehr, sehr windig.

Leider führt kein echter Weg nach NordOsten Richtung Gottstreu. So mussten wir gleich zu Beginn, d.h. nach 7-8 km erstmalig querfeldein, geschlagenen Schneisen folgend durch sumpfig matschiges Terrain.
Mit der Lampe am Kopf sehe ich über die Köpfe am Leineende noch etwa 5-6 Meter weit. Vielleicht hätte ich doch die Batterien wechseln sollen. Aber was soll's, denn ich habe ja nen Kompass, der mir die Richtung anzeigt und 5-6 Meter Sicht reichen, um unmittelbar auftauchende Hindernisse vorausschauend zu umgehen. Außerdem ist das für mich und die Jungs ne gute "Interaktionsübung" .


Endlich finden wir wieder nen "schnellen" Weg und nehmen Tempo auf. Noch haben wir keinen gemeinsamen Gehrythmus, die Jungs wollen meist schneller als ich maximal gehen, bzw. kurzzeitig laufen kann. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Hunde nach einiger Zeit langsamer werden und sich meinem maximalen Marschtempo anpassen. Ich wiederum werde von den Hunden so beeinflusst, dass ich garantiert nicht anfange zu "spazieren" oder gar zu "flanieren" , denn es gilt jetzt ohne echte Sicht einfach nur darum Strecke zu machen. 

Plötzlich kracht es, und zwei drei jüngere Buchen werden vom Wind direkt vor uns entwurzelt.
Wären wir nur geringfügig schneller, hätten die Bäume uns erwischt.
WeihnachtsWanderung mit Schutzengel!!!


In der Morgendämmerung bietet uns der Himmel eine wunderbare Farbshow und so bleiben wir ein paar Augenblicke staunend stehen. Leider habe ich nur meine Handyknippse dabei und kann die farbige Pracht nur ansatzweise einfangen.


Herrlich auch der stürmische Wind, der durch die Bäume fegt und den Anblick würdig musikalisch untermalt. 


Sodann ging es weiter Richtung NNO und die Lampe am Kopf war nun überflüssig, denn der Tag war nun endgültig angebrochen. Hier und da kreuzte Rehwild unseren Weg, aber da speziell Horst ja durch das Zuggeschirr gesichert war und sich seinem "Schicksal" ganz offensichtlich ergeben hatte, stellten die frühmorgendlichen Begegnungen kein Problem dar. 


Vorbei ging es an knorrigen Buchen und Mischwaldkulturen. 
Irrigerweise ging ich davon aus, dass der Reinhardswald ein Eichen- und Buchenwald sei.
Vielleicht hat meine Ansicht etwas mit der Sage um die Entstehung des Reinhardswaldes zu tun, das Netz der Netze hat mich allerdings belehrt. Mit 47 %  nehmen die Buchen und Eichen zwar einen Löwenanteil ein, aber es gibt noch viele andere Arten von Bäumen in und um den Reinhardswald, so ist mir bei Streifzügen in und um Oberweser z.B. aufgefallen, dass jeweils Kastanien Weggabelungen kennzeichnen.  

Nichtsdestotrotz fallen insbesondere die knorrigen Hainbuchen und die alten Eichen  ins Auge und laden zur intensiven Betrachtung ein. Ebenso das "Totholz", das nie eigentlich tot ist, stattdessen vielmehr Heimat und Grundlage für viele andere Arten von Leben bildet. "Metamorphose" ?

Gelegentlich finde ich bizarre Formen und Farben und sehe Gestalten, Gesichter oder Tiere in den Pflanzen des Waldes. So stelle ich mir vor, sind in der Phantasie d.h. in den Köpfen der Menschen die in grauer Vorzeit gezwungen waren Wälder einsam zu durchqueren, Sagengestalten wie Riesen, Zwerge, Gnomen und anderen Fabelwesen entstanden.  Ich stelle mir vor wie das gewesen sein muss, vor 500 Jahren allein durch den Wald zu laufen um z.b. Waren und Vieh zum nächsten Markt zu transportieren. Besonders in der Dämmerung und im Nebel tauchen dann plötzlich Fabelwesen vor mir auf....  Die regionalen Sagen und Märchen enthalten viele Zeugnisse dieses Phänomens.  Ich möchte es mal "assoziative Wahrnehmung der direkten Umwelt " nennen. 




Ich muss unbedingt mal wieder ein paar Nächte im Wald verbringen und vielleicht eine Fototour zu diesem Thema unternehmen, nehme ich mir vor als sich mein Magen nach zwei Stunden mit einem deutlichen Knurren meldet. Zeit für ein Frühstück, denn ich kann direkt nach dem Aufstehen noch keine feste Nahrung zu mir nehmen und muss den "Motor" immer erst einmal  warmlaufen lassen bevor ich etwas esse. Die Jungs sind da ganz anders. Die können immer. 

Da es stürmte war es gar nicht so einfach ein windgeschütztes und lauschiges Plätzchen zu finden, welches mir geeignet erschien. Aber plötzlich lag er vor uns... Sogar einen "Tisch" fand ich vor und wohl weil der Wind aufgrund der Windschattenlage des Platzes nicht greifen konnte, die Aussicht auf ein "ruhiges" Frühstück.




Zwei Scheiben Kommissbrot vom Dorfladen, eine Peperoni und ein Stück nordhessische ahle Worscht in Kombination mit Hagebuttentee, was will man mehr ?

Gestärkt ging es weiter. Kurze Zeit später passierten wir einen Wildbeobachtungsunterstand in exponierter Lage, ausgestattet mit herrlich kitschig designten Schautafeln.


Wildkatzen verspricht die Tafel seien hier anzutreffen. Mmh sehen möchte ich diese scheuen Tiere gern einmal in freier Wildbahn. Doch dazu müsste ich sicherlich noch tagelang verweilen und die reine Anwesenheit meiner Hunde würden mir bei dem Versuch sie zu erspähen sicher einen fetten Strich durch die Rechnung machen. Aber ohne Hunde in den Wald ? Das würde ich nicht übers Herz bringen. Ich bin immer fast gerührt und auf jeden Fall angesteckt von der Begeisterung, dem strahlenden " Lachen" und der Lebenslust die sich in den Gesichtern und Körpern der Hunde abbilden, wenn es abseits der gewohnten Wege und Pfade in für sie unbekannte Waldabschnitte geht. Ich habe auch mit Hunden schon viele schöne Begegnungen mit Wildtieren gehabt und so werde ich der Wildkatze oder dem Luchs wohl nie von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen in den hiesigen Wäldern. 

Wer es dennoch versuchen will, dem sei das Naturschutzgebiet "Oberes Holzapetal" angeraten.
Ich liebe diese altbackenen Schautafeln. 


So "lehrreich und einprägsam" :-)


Der Wildbeobachtungsstand



Vorteil dieses Sturmes war, das wir jetzt einem Wanderweg folgend Rückenwind hatten und daher nur so dahingetrieben wurden. Herrlich !

So dauerte es gefühlt nur ein paar Minuten und wir passierten die Tierparkmauer der Sababurg und ....
Nur noch 6-7 km und wir sind da. 



Eine letzte etwas strapaziöse Steigung und danach nur noch bergab zum Lauf der Weser  auf sichtlich durch die Hunde  er- und bekanntem Terrain, vorbei am "Hexenhäuschen" und dann ist Weihnachten.


    (da noch hoch)


    (Hexenhäuschen) 

 Anja ist bereits vorgefahren und hat begonnen unser x-mas vorzubereiten. Herrlich, die Aussicht auf lecker Essen und ein paar Saunagänge und anschließendem "Chill Out" mit guter Musik, lecker "geistigen" Getränken und entfachten Ofen ließen uns die letzte Etappe fast fliegen.

    (Chili Out Zone für Horst? Nö ! Hunde         
     haben auf dem Sofa nichts zu suchen
     Na Horst sucht ja auch nicht, er liegt
     und das haben wir ihm wohl nicht ge-
     sagt.... Tz tz zu typisch Zweibeiner: 
     Uneindeutige Kommunikation)

Inklusive zweier Pausen und photo-, video-  und orientierungsbedingter  Standzeiten haben wir für die Strecke knapp 5 Stunden gebraucht. Das macht nen Durchschnitt von ca 5 km/h.  Gut, dass ich null sportlichen Ehrgeiz bei meinen Wanderungen verspüre, geht es mir doch eher um den Flow zwischen den Hunden und mir und um Eintauchen in die Landschaft, Wahrnehmung mit allen Sinnen und natürlich auch darum meinen Körper zu spüren. Ich nehme mir vor meine berufliche Auszeit ab 04/2014 mit einigen Streckenwanderungen einzuleiten und ab sofort keine Hunderunde <10km zu machen. 

Das alte Fieber zu Fuß zu reisen ist wieder da.... und es gibt noch unendlich viele Trails zu entdecken.

















Winterzeit ist Reparaturzeit!

Winter ? Davon merken wir noch nicht soviel. Das ist auch ganz gut so, denn es gilt das Carportdach zu reparieren, den Rasentraktorunterstand abzusenken, weil da kein Gefälle im Dach ist, Traufstreifen anzubringen, am Carport und am Unterstand sowie das Waschbecken im Bad auszutauschen, weil es durch ein Malheur verursacht beschädigt wurde.

Aber daneben bleibt in diesem Winter noch viel Zeit mit den Jungs im Wald und an der Weser rumzustreiten. So haben  wir letztens tatsächlich weiße Hirsche gesichtet... aber keinen gefangen :-)


Sonntag, 8. September 2013

Ted ist zu Besuch

Bodo und Horst zusammen mit dem Lieblingskumpel Ted...
ein gern gesehener Übernachtungsgast, derweil Monika und Rainer, Marie und Hanna mit nem Hanomag Trophäen einfahren.

Dienstag, 20. August 2013

They come from outerspace

Karin und ihre außerirdischen Vierbeiner landen im Hundehaus.
😀

Montag, 1. Juli 2013

Wolkenformationen über Gottstreu







Freitag, 21. Juni 2013

... schon interessant was man mit "Mensch-Hundeteams" so erlebt....alltägliche Begegnung oder Frank schaltet in den Klugscheisserchenmodus....

so trafen wir gestern Abend auf eine uns unbekannte Dame mit ihrem " neuen" Tierheimhund (wie ich später erfuhr)

18:56 Uhr auf einem Feldweg zwischen Feldern, vorausschauend eine Dame mit großem Hund gesichtet. Der Hund ist angeleint. Leinenfarbe entspricht Haarfarbe der Dame (Orange)

18:58 Uhr ich lasse Bodo und Horst (vorauslaufend) mit meinem "Stopkommando" auf Distanz = "ssssssssssst" auf mich warten. Dame mit Hund ist nun auch für Horst und Bodo sichtbar.

18:58:05 Uhr ich bin auf Höhe der Jungs. Da der Feldweg nicht sehr breit ist und wir der Dame nicht ausweichen können, nehme ich die Leine von der Schulter.

Dame: "Kann ich ihn losmachen?"

Ich: "Warum?"

Dame: "Was soll schon passieren?"

18:59 Uhr Ich habe Horst und Bodo angeleint.
Bodo: aufmerksam Rute hoch, Rücken durchgestreckt....
Horst: Rute hoch erhoben, leicht geduckt, fixiert den Hund der Dame

Ich: "Sehr wahrscheinlich werden meine Hunde zu deinem Hund stürmen und je nachdem wie dein Hund darauf reagiert, kann alles mögliche passieren oder auch nicht"

Dame: "Genau, dann machen die Hunde das schon unter sich aus"

Ich: "Eben! Und das muss nicht unbedingt freundlich ausgehen"

Dame: "Ja und wie komme ich nun an dir vorbei?"

18:59:10 Bodo und Horst wissen aus hunderten ähnlicher Begegnungen mit Menschen, die verbale Kommunikation wünschen, wie das läuft:
Leine leicht unter Zug, Kommando: ruhig aber sehr bestimmt: "waaarten", Leine ohne Zug, wird hinter ihnen fallengelassen, ich trete vor sie.

Dame: "Ich bin ja noch Anfängerin und habe meinen Hund (Bernersennenmixrüde ca. 4-8 Jahre alt, zerrt nervös an der Leine) kürzlich aus dem Tierheim zu mir geholt und ich dachte, dass die Hunde ja ungefähr gleichgroß sind und das die das schon unter sich ausmachen..."

Ich (verkürzter Monolog :-) Motto: Klugscheisserchens-Chance --> freundlich und geduldig, vor meinen Jungs stehend): "An der Reaktion unserer Hunde aufeinander kannst Du sehen, dass so eine Begegnung mit Fremden immer ein wenig Stress für die Hunde bedeutet. In unserem speziellen Fall begegnen sich fremde Rüden. Eine Minimeute bestehend aus meinen Hunden und deinem solitären Hund, den ich (wir) bis jetzt noch nicht kennen. Ihr beide seid neu hier und habt bislang keine Spuren hinterlassen. So Hunde sind mehr oder weniger territorial veranlagt... Bei meinen beiden ist das so- Bodo ist generell freundlich und akzeptiert erstmal fast jeden anderen Hund in "seinem" Territorium, Horst jedoch ist eher unsicher und neigt dazu andere Hunde erstmal vertreiben zu wollen. Bei deinem Hund scheint es sich durchaus um einen selbstbewussten Kollegen zu handeln, so ist eine mehr oder weniger große Auseinandersetzung eigentlich vorhersehbar. Um dies zu vermeiden, bleib möglichst geschmeidig aber bestimmt und gehe einfach zügig ohne anzuhalten an uns vorbei, ich werde das genau so machen. Auf diese Weise lernen sich die Hunde beim passieren, dass es den jeweils anderen hier gibt und dass wir Menschen freundlich miteinander umgehen, denn wir sind jeweils für die Gefahrenabwehr und Stressbewältigung in unseren "Rudeln" zuständig. Im Idealfall überträgt sich unsere freundliche Gelassenheit auf unsere Rudel und wir können die Hunde irgendwann auch einfach laufenlassen. Das muss aber nicht sein, auch Hunde hegen Sympathie und Antipathie. So hat selbst Bodo (der freundliche Kaspar) ein paar Hunde hier in der Umgebung gar nicht gern und rauft sich mit denen, wenn ich es zulasse. Sei Du einfach nur aufmerksam und beobachte Deinen Hund, irgendwann kannst Du ihn lesen und weißt wie Du reagieren musst."

19:00 Uhr Ich bin wieder hinter den Jungs, nehme die Leine auf und gehe los, kurz leicht an der Leine ziehend begleitet mit dem Kommando " auf geht's", welches ich beim Lange-Strecke-Laufen- als Aufmunterung zum "Streckentrab ohne Umgebungserkundung" verwende.

19:00:05 Uhr Horst und Bodo haben in den gewünschten "Modus geschaltet", halten die Leine leicht auf Zug und traben los. Die Dame mit Hund geht los, sie nimmt die lange Leine etwas kürzer und kommt uns entgegen. Als wir ungefähr auf gleicher Höhe sind, steigt ihr Hund auf in die Leine, meine Jungs zucken kurz auf streben aber weiter vorwärts, weil ich mich ebenso verhalte.

19:00:09 Uhr Wir haben uns passiert. Ich halte an und löse die Leine. Die Dame zieht ihren Hund ein wenig weiter und bleibt ebenfalls stehen. Ihr Hund zieht nun nicht mehr an der Leine und erschnüffelt unsere hinterlassene Duftspur interessiert. Wir verabschieden uns freundlich, Horst und Bodo sind nach wie vor aufmerksam aber nicht mehr besonders interessiert, lediglich Bodo dreht sich die Duftspur des anderen Hundes untersuchend kurz um die eigene Achse und markiert erstmal...

Viel Text für eine einfache Begegnung fremder Hunde auf eingeschränktem Terrain. Spannend finde ich, dass es trotz vieler schlauer Bücher, tausenden von Hundepsychotrainschulen und diverser "Hundeflüsterersendungen" im T.V. immer noch Hundemenschen gibt, die sich noch nicht mal ansatzweise in die Natur des eigenen Gefährten einfühlen können. Was ich gut fand war, dass die Dame sich selbst als "Anfängerin" vorstellte und offensichtlich gewillt war mir zu vertrauen, obschon ich das direkte Aufeinandertreffen der Hunde ob der offensichtlichen Stressanzeichen verhindern wollte. Häufig höre ich dann... "Meiner tut nix" oder so ähnlich, gepaart mit einer etwas hochmütigen Mimik unter dem Motto: "Na aber du hast deine Hunde wohl nicht so im Griff wie...?" als ob die Disposition meiner Hunde gegenüber deren Hunde ausschließlich von meinem Verhalten und unserem Verhältnis abhängig sei. Ich sehe das so: Unsere Hunde haben als eigenständige Persönlichkeit ein Recht darauf Sympathie und Antipathie zu empfinden und meine Aufgabe als Mensch ist es, meine Hunde zu lesen, u.Ust. Gefahren abzuwehren sowie Stresssituationen aufzulösen. So begegnen wir zum Beispiel auf unseren Runden regelmäßig einen freilaufenden Bauernhofhund, der immer wenn er uns sieht, den Hof bellend "verteidigt", flugs über die Weide (ca 100 mtr) gerannt kommt, uns als "bekannt und ungefährlich" identifiziert und etwa 10-15 mtr. vor uns abbremst und sich dann zwar selbstbewusst aber freundlich mit dem Schwanz wedelnd nähert. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass Horst wie auch Bodo noch nicht mal im Ansatz avers reagieren. Es scheint mir dann so, als wenn die Hunde sich sagen würden: "Hi Kollege, alles klar bei Dir?" indem sie sich kurz freundlich beriechend umeinander drehen. Ist dies Ritual vollzogen, wendet sich der freilaufende Hund ab und "latscht" Heim, während Horst und Bodo längst wieder "Zeitung" lesen und wir unseres Weges ziehen.

Jetzt schalte ich den Klugscheisserchen Modus wieder aus, lehne mich zurück und lade noch schnell ein paar Pics von unserem Spaziergang zu unserem "Spielplatz" mit meinem Lieblingshochsitz hoch.













Mittwoch, 19. Juni 2013

Anja war ganz aus dem "Häuschen" als sie erfuhr dass...

... wir einen Ingrid mit Ihrer Irish Wolfhounddame im Hundehaus zu Gast haben. Diese Riesen haben es ihr nämlich schon sehr lange angetan. So hat sie es sehr bedauert, dass sie bei der Ankunft nicht zugegen sein konnte. Ingrid hatte in einer Mail noch erwähnt, dass ihre Hündin nicht so auf Männer steht und so war ich gespannt wie die Übergabe des Hundehauses ablaufen würde. Da ich aber schon häufiger mal mit "Männer aversen Hunden" zu tun hatte, machte ich mir keine großartigen Gedanken über diese Umstand. Bei bestem Wetter empfing ich also die Beiden und konnte außer einer leichten Skepsis keine Aversionen mir gegenüber feststellen und so verlief die Übergabe harmonisch und herzlich. Die beiden haben sich sichtlich wohlgefühlt.
Das Hochwasser an der Weser kam ihnen wegen der sommerlichen Temperaturen sehr zu recht.
Ingrid fühlte sich wohl so heimisch, dass sie ihren Hut und die Hundepfeife zurückließ, die ich Ihr nun gerne nachsende. ( :-) der Hut passt mir nicht und ich habe nie Pfeifen in Gebrauch. (-; )





Montag, 13. Mai 2013

Danny, Klaus, Mario und die vierbeinige Crew reisen ab und " streiten " sich um die besten Plätze ...

Vom 01.05. - 10.05. waren die 6 im Hundehaus. Als "Wiederholungstäter" konnten die drei Zweibeiner unsere neue Aussensauna ausgiebig testen; während Diego es doch tatsächlich geschafft hat das eingezäunte und dicht eingewachsene Grundstück irgendwie zu verlassen und die nähere Umgebung zu explorieren... Damit hat Diego den "Ausbrecherorden" am Bande verdient. ( ... Ich wiederum habe nun den Job zu schauen wo es nen "Schwachpunkt" in der Umzäunung gibt, damit Diego beim nächsten Mal vor einer neuen Herausforderung steht)

Bei der Abfahrt gab es ein Gerangel um die besten Plätze :-)



Dienstag, 7. Mai 2013

Grasfresser

Ich glaube ich unterlasse es mit unseren Hunden und Anja nebst Klaus dem Islandjungen Touren zu unternehmen. Da Hunde bekanntermaßen " lernfähig" sind habe n sich Horst und Bodo eine "neue" Nahrungsquelle erschlossen. :-)




Freitag, 29. März 2013

Horst hat ne mittelschwere HD... Gestern OP... im "Vierbeiner Rehazentrum Bad Wildungen"

...dort arbeiten engagierte, freundliche und kompetente Menschen.
Das wissen wir zu würdigen, nur Horst ist ein wenig beleidigt wegen der zeitlich limitierten Ausflüge .... Gleich geht's los in unser kleines "Rehazentrum" , weil es da keine Treppen gibt und alles fein ebenerdig und gelenkschonend ist in unserem winterlichen Domizil.



Dienstag, 26. März 2013

Zur Zeit haben wir das Hundehaus ganz für uns....

und wir haben es uns sehr gemütlich gemacht, ein feines Feuerchen entfacht, fein die Sauna ausgiebigst genutzt, den Schweiß mit Schnee geputzt... Der Grund und Boden tiefgefroren, da hilft ne Mütze für die Ohren ...
Na und die Jungs sind im Unterbodenbereich winterfellgeschützt und bleiben " schlammfrei" , was wiederum für Anja Anlass ist vom Grundsatz abzuweichen "auf dem Sofa sitzt oder liegt " Mensch" .... Wir wissen natürlich das "geringe Abweichungen" von der Normalität "stabile Beziehungssysteme" nicht in Frage stellen sondern diese eher " bestätigen" bzw. festigen. :-)




Samstag, 26. Januar 2013

Katzen sagt man im Volksmund nach, dass sie 9 Leben haben....

was übrigens nicht etwa daher rührt, dass sie Stürze aus hohen Höhen überleben, sonder seinen Ursprung im alten Ägypten haben soll, wonach Katzen als Vorkoster genutzt wurden. Ein typisch ägyptisches Menü bestand aus 9 Speisen.... Und daher wohl die 9 Leben einer Katze...
(das habe ich gerade recherchiert)
Heute ist Horst etwas passiert, das mich bewog spontan zu bemerken ... Katzen haben 9, und Horst muss was von einer Katze haben... (da ging ich aber noch davon aus, dass die Volksweisheit von der Überlebensfähigkeit der Katzen bei Stürzen aus hohen Höhen rührt.)

In unserem Wohnhaus liegen die Hunde gerne auf einem 3 mtr hohen Podest welches unser Wohnzimmer zumindest teilweise umrandet und über das Treppenhaus erreicht werden kann.
Sie haben von dort die Terrassentür sowie das Wohnzimmer im Blick und ausserdem steigt warme Luft bekanntlich hoch und unser Ofen steht unterhalb ihres selbst gewählten Liegeplatzes im Wohnzimmer. Für gewöhnlich peilen die Jungs schon, dass sie Abstand zum "Abgrund" halten. Nun lag Horst heute wie gesagt oben und räkelte sich wohl "gedankenverloren" und mit seinem Lieblingsspielzeug im Maul. Dabei verlor er offensichtlich aus den Augen einen Sicherheitsabstand zum Abgrund einzuhalten und stürzte auf die Holzkörbe die neben dem Ofen stehen.

Uuuuuund es ist nichts passiert, wofür ich wem auch immer sehr dankbar bin...
Glück gehabt!!!!!

Das hat zwar nichts mit dem Hundehaus zu tun, ich finde es trotzdem Wert hier eingetragen zu werden, weil es unsere Hunde betrifft und Anja und mich sehr geschockt hat.



Mittwoch, 9. Januar 2013

Winter im Tierpark

Ein Winter, der gar keiner ist lockte uns bei fast frühlingshaften Bedingungen in den Tierpark an der Sababurg. Dort sind wir ob seiner Weitläufigkeit und der malerischen Einbettung in die zauberhafte Landschaft recht häufig mit und ohne Hunde.

Bei keinem unserer bisherigen Besuche haben wir die Vielfraße gesehen, so dass Frank als Running Gag immer behauptet, dass es diese gar nicht gäbe im Tierpark. Er war bis gestern der Ansicht, dass die Tierparkleute einfach nur ein Gehegeleerstand hätten und einfach ein Schild davorgestellt haben, wonach im leerstehenden Gehege angeblich der Vielfraß zu Hause ist.

Doch gestern ist's passiert! Wir sahen sie erstmalig !!!
Zwar konnten/wollten wir die kleinen Felltiere nicht fotografieren.... aber zumindest uns selbst vor dem ehemaligen " Fake-Schild "